
Osteopathie für Schwangere
Die Schwangerschaft ist eine besondere und sensible Zeit im Leben einer Frau, die viele Veränderungen mit sich bringt. Ab etwa der 12. Woche bis zum Ende der Schwangerschaft können die charakteristischen Symptome, die durch hormonelle Veränderungen entstehen, durch osteopathische Begleitung unterstützt werden.
Häufige Gründe für eine osteopathische Behandlung in der Schwangerschaft
In den ersten Monaten der Schwangerschaft sind Sodbrennen und Unwohlsein häufige Symptome. Die Behandlung des Zwerchfells und der Faszien des Verdauungstraktes kann dabei helfen, das Atmen zu erleichtern und Sodbrennen zu reduzieren.
Mit fortschreitender Schwangerschaft nimmt die körperliche Belastbarkeit oft ab, was zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen kann. Zudem werden die Schlafphasen kürzer, und längeres Liegen oder Sitzen kann beschwerlich werden.
Muskelverspannungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen lassen sich durch sanfte osteopathische Techniken gezielt behandeln, um Entspannung und Schmerzlinderung im Rücken- und Beckenbereich zu fördern. Weiche Mobilisations- und Faszientechniken am knöchernen Becken und der Beckenbodenmuskulatur können den Geburtsvorgang für Mutter und Kind erleichtern.

Mögliche Indikationen für einen Therapiebedarf
- Stillprobleme
- Karpaltunnelsyndrom
- Sodbrennen
- Restless-Legs-Syndrom
- Rückenschmerzen
- Atembeschwerden
- Stimmungsschwankungen